Kathedrale Fribourg – das Wahrzeichen der Hauptstadt

  1. Die Kathedrale Fribourg lebt
  2. Architektur und Kunst der Kathedrale Fribourg
  3. Glaskunst in der Kathedrale
  4. Kathedrale Fribourg, Tempel der Musik
  5. Der Chor
  6. Der Turm der Kathedrale Fribourg für die schönste Aussicht

Die Kathedrale Fribourg lebt

Die Kathedrale Fribourg ist ganz unbestritten das Wahrzeichen der Freiburger Kantonshauptstadt und ein Schweizer Kulturgut von nationaler Bedeutung. Sie bildet das Herz der Altstadt, steht auf einem jahrhundertealten Kraftort und ist aufs allerschönste in die Mäanderschlaufe der 50 Meter tiefer gelegenen Saane eingebettet.

Sie ist aber kein musealer Ort, sondern vibriert voller Leben. Die Kathedrale St. Nikolaus ist die Kirche für die katholischen Bewohner des ehrwürdigen Burgquartiers. Hier zelebrieren sie ihre Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen. Das Burgquartier ist für Freiburg weit mehr als nur ein Quartier, sondern die DNA der Stadt, wie die Zähringer sie anno 1157 gründeten. Natürlich sind die Gottesdienste auch für Besucher zugänglich.

© Pierre Cuony

Für die Pilger auf dem Jakobsweg stellt die Kathedrale Fribourg einen wichtigen Etappenort dar, wo sie innehalten, ausruhen, beten und in der Nische links des Haupteingangs den verdienten Stempel „Paroisse de St. Nicolas, Fribourg“ in ihr Pilgerbüchlein drücken.

Die grosse Sankt-Nikolaus-Feier

Für die Bevölkerung der Stadt hat die Kathedrale, respektive der Heilige Nikolaus traditionell eine grosse Bedeutung. Seit 1906 organisieren die Studierenden des nahegelegenen Kollegiums St. Michael jedes Jahr am ersten Samstag im Dezember zu Ehren des Schutzpatrons der Stadt und der Kathedrale die grosse Sankt-Nikolaus-Feier. Ende Nachmittag zieht der „Santiklous“ auf seinem Esel durch die Strassen und verteilt mit seinen Gehilfen Lebkuchen an die Kinder. Höhepunkt aber ist seine zweisprachige Rede vom Balkon der Kathedrale, in der er die Ereignisse des Jahres kritisch – und unzensuriert! – beleuchtet.

Architektur und Kunst der Kathedrale Fribourg

Architektonisch ist die Kathedrale Fribourg ein Schmuckstück. Zwischen 1283 und 1490 wurde sie im gotischen Baustil errichtet. Der imposante Turm, den man übrigens über 365 Treppenstufen besteigen kann, zeugt von verschiedenen Epochen. Im Innern der Kathedrale lockt allerfeinste Kirchenkunst aus Stein, Holz, Glas. Eine nützliche kleine Broschüre dient der individuellen Erkundung der baulichen und Kunst-Schätze.

Angesichts von so viel Pracht ist es kein Wunder, dass das Bauwerk auch ein Magnet für Besucher aus nah und fern ist. Das Tourismusbüro der Stadt Freiburg/Fribourg betreibt denn auch gleich vis-à-vis an der Hochzeitergasse Nr. 1 im Laden Les Marchands Merciers eine Informationsstelle. Hier bekommt man touristische Infos zur Kathedrale wie zur Stadt ganz allgemein, lokale Produkte sowie Kaffee und Gebäck. 

Hier treffe ich den Stadtguide Othmar Zumsteg, der mich wie vereinbart während rund 1,5 Stunden durch die Kathedrale Fribourg führen wird. Bevor wir eintreten lässt er mich das Bauwerk von aussen bestaunen. Auf einem Fundament aus Kalkstein wurde der prachtvolle Bau aus regionalem Sandstein errichtet. Die kreisrunden Vertiefungen in jedem grösseren Steinquader sind nicht etwa Einschusslöcher, sondern dienten den Bauarbeitern zum Anheben der Steine.

© Pierre Cuony Photographies

Derzeit präsentiert sich die Kathedrale Fribourg ohne Gerüst, alle Renovationsarbeiten sind abgeschlossen. Besitzer des Monumentalbaus ist nicht etwa die Kirche, sondern der Kanton Freiburg. „Das hat Napoleon im Jahr 1803 so verfügt, der schon damals wusste, dass der Unterhalt teuer ausfallen würde“, schmunzelt Othmar Zumsteg, der Napoleon Wahn und Genie gleichzeitig zugesteht. 

Bevor wir eintreten, soll ich die Südseite des Gebäudes würdigen. Die Kirchenfenster sind im hochgotischen Stil gefertigt. Ihre nach oben spitz verlaufenden Giebel sind mit steinernen Verzierungen versehen. Dieses mit „Masswerk“ bezeichnete Verfahren fängt den seitlichen Druck der Mauern auf die Fenster auf und stabilisiert sie. Da ein Stern, da eine Rosette, eine Blume, eine Windrose, jedes Fenster schmückt ein anderes Design… und dahinter erblickt man schon das bunte Leuchten der Glasfenster.

In der Unterstadt seien an rund 30 Häuserfassaden die exakt kopierten Giebelmuster zu bewundern, erklärt mir Othmar Zumsteg. Diese wurden im späten Mittelalter von reichen Zünften und Bürgern als Blend-Masswerk an ihren Häusern angebracht, schliesslich orientierte man sich an nichts weniger als am baulichen Nonplusultra der Stadt, an der Kathedrale St. Nikolaus.  

Der südliche Seiteneingang zur Kathedrale Fribourg präsentiert sich erst seit 2016 wieder offengelegt und renoviert. Über dem reich verzierten Holzportal fallen Statuen von verschiedenen Heiligen ins Auge, so etwa von Nikolaus von Myra. Ihm zur Seite stehen drei Jungfrauen mit je einer Kugel in der Hand.

Letztere kommen nicht in der Bibel vor, wohl aber in einer Legende um den Heiligen St. Nikolaus. Demnach sollten die drei Jungfrauen von ihrem verarmten Vater an reiche alte Männer verkauft werden, weshalb sie heftig weinten und vom Heiligen Nikolaus gehört wurden. Er schenkte ihnen je eine goldene Kugel, um ihnen mit dieser Mitgift eine Heirat aus Liebe zu ermöglichen.

Auch Humor ist am Südportal in Stein geschnitzt. So hinterliess der bei der Renovation 2016 federführende Steinmetz einen deutlichen Hinweis darauf, dass die Menschen seiner Epoche mit kleinen Kästchen in der Hand durchs Leben gehen. Wer entdeckt die Handy-tragenden Figuren im Portal?

Nun aber zum Westportal, dem Haupteingang! Das detailreiche Bas-Relief aus Sandstein über dem Eingang zeigt das Jüngste Gericht. Nach siebenjähriger Renovation wurde es 1997 neu eröffnet, gerade rechtzeitig, um bei internationalen Fernsehübertragungen – die Stadt Fribourg war Etappenziel des Radrennens Tour de France – ein Millionenpublikum zu erreichen.

Die meisten Besucher betreten die Kathedrale intuitiv durch die rechtsseitige Eichentür (1583), über welcher das Relief die Sünder auf dem Weg zur Hölle zeigt. Nach der Beichte oder dem Gebet verlässt man das Gotteshaus rein, also mit guten Aussichten auf einen Platz im Himmel: Durch die linke Tür! So jedenfalls interpretiert Stadtführer Othmar Zumsteg die Anordnung.

Die Hauptfigur (von 1767) am Portal ist natürlich der Heilige Nikolaus von Myra, der Schutzpatron der Kathedrale Fribourg, aber auch der Stadt und des Kantons Freiburg. Die seitlichen Statuen stellen Maria und den Erzengel dar, flankiert von je sechs Aposteln. Die gotischen Originalstatuen aus dem 15. Jahrhundert sind übrigens im nahegelegenen Museum für Kunst und Geschichte MAHF zu bewundern.

Der erste Eindruck im Innern ist überwältigend. Schlicht, schön, und sichtlich für die Ewigkeit gebaut. Die jahrhundertealten Bodenplatten sind von Schuhen und Knien unzähliger Gläubiger und Besuchern blank gewetzt. „Früher gab es für die Gläubigen keine Bänke, sie mussten den Gottesdienst stehend verfolgen“, informiert mich Othmar Zumsteg. Hochgotische Bündelpfeiler mit Kapitellen (Ende 13. Jh – 1420) stützen das Dach des Hauptschiffs und vermitteln ein Gefühl felsenfester Stabilität.

Glaskunst in der Kathedrale

Unwillkürlich blickt man hoch in die mit Sternen bemalte Kuppel über dem Eingangsbereich. Ein wunderschönes rundes Glasfenster des französischen Künstlers Alfred Manessier (1988) leuchtet da. Nachts ist es von innen beleuchtet und von aussen aufs Schönste sichtbar.

Wir wenden uns nach rechts und betreten die Heiliggrabkappelle mit ihrer eindrücklichen Grablegungsszene mit 13 menschengrossen Sandsteinfiguren (1430-1457). Bei meinem Besuch taucht das einfallende Sonnenlicht die ansonsten düstere Kammer in ein geheimnisvoll blau waberndes Licht. Magisch schön! Das Schimmern stammt von den zwei südwärts gerichteten Glasfenstern (1974-1976), die ebenfalls von Alfred Manessier erschaffen wurden.

Im Fenster „Karfreitagsnacht“ symbolisiert die Farbe Rot das Blut Jesu, im Fenster „Ostermorgen“ steht die Farbe Grün für Hoffnung und Auferstehung. Je nach Saison und Sonneneinfall variiert das Lichtspiel in dieser Kapelle. Ich nehme es vorweg: Diese Kapelle ist für mich der schönste Ort der Kathedrale.

In der rechten Wand eingelassen fallen drei Reliquiare ins Auge, die an hier besonders verehrte Heilige erinnern: an den Heiligen Nikolaus von Myra, an den heiligen Petrus Canisius und an den heiligen Niklaus von Flüe! Was hat denn der Innerschweizer Bruder Klaus mit Freiburg zu tun?

Hier der Wortlaut einer Publikation der Kathedrale St. Nikolaus zu seinem Reliquiar: Nikolaus von Flüe war ein aussergewöhnlicher Heiliger. Er gehörte dem Laienstand an, war verheiratet und Vater von 10 Kindern. Er lebte von 1417 bis 1487 in der Innerschweiz (Ranft – Obwalden). Im Alter von 50 Jahren folgte er mit dem Einverständnis seiner Frau Dorothea einem göttlichen Ruf und zog sich in eine Einsiedelei zurück, um 20 Jahre in Einsamkeit und im Gebet zu verbringen. Dabei nahm er aber dennoch Anteil an den Ereignissen, die das Leben seiner Mitmenschen prägten, insbesondere an der Entstehung der Schweiz.

So gelang es dem heiligen Niklaus, einen drohenden Bürgerkrieg zu vereiteln und durch seinen Rat und sein Gebet die Urkantone der Schweiz zu versöhnen. 1481 wurden die Regionen Freiburg und Solothurn als Schweizer Kantone in dieses Bündnis aufgenommen. Aus diesem Grund wird dieser grosse Heilige, der gleichzeitig Mystiker und Patriot war und später zum Schutzpatron der Schweiz wurde, in Freiburg verehrt.

Diese Ereignisse sind auf dem ersten Glasfenster „Hl. Niklaus von Flüe“ (1915-1919) neben der Grablegungskapelle in eindrücklichen Farben nachgezeichnet. Es ist eines der 13 Hauptfenster der Kathedrale Fribourg, welche durch den polnischen Künstler Józef Mehoffer zwischen 1896 und 1936 im Jugendstil entworfen wurden. Hergestellt wurden die Fenster in der einstigen Freiburger Glas-Manufaktur Kirsch & Fleckner.

Józef Mehoffer musste sich vorgängig in einem international ausgeschriebenen Wettbewerb behaupten und natürlich die Geschichte der Schweiz und Freiburgs genauestens studieren. A propos Geschichte: Auch das Glasfenster „Unserer Lieben Frau zum Siege“ hat einen wichtigen Bezug zur regionalen Geschichte: Es zeigt Soldaten, die vor der Schlacht bei Murten (1476) zu Maria beten.

Die Jugendstil-Kirchenfenster in der Kathedrale Fribourg von Józef Mehoffer gehören heute zu den wichtigsten Werken der Glasmalerei Europas.

Noch eine letzte Information zu den Kirchenfenstern: Im Gegensatz zu den grossen, detailreich erzählenden und in unzähligen Farbtönen gestalteten Glasfenstern im unteren Teil des Kirchenschiffs sind die oberen Fenster auffallend schlicht gestaltet. Sie sind hell und lichtdurchlässig. Das war auch die Bedingung, denn sie sollten die älteren Glasfenster nicht konkurrenzieren. Der französische Künstler Alfred Manessier löste diese Aufgabe 1983 ausgezeichnet.

Noch mehr Farben, noch mehr Glaskunst

Übrigens: Wer noch mehr Glaskunst erleben möchte, findet davon im Schloss Romont eine unvergleichliche Vielfalt. Meisterwerke vom Mittelalter bis heute präsentieren dieses kunstfertige Spiel mit Licht und Farbe aufs Schönste.

Kathedrale Fribourg, Tempel der Musik

Abbé Joseph Bovet

In der Kathedrale St. Nikolaus sind zahlreiche Bischöfe und kirchliche Würdeträger begraben. Eine gravierte Bodenplatte fällt mir jedoch besonders auf: „Le chanoine Joseph Bovet, Maître de Chapelle, 1879 – 1951″. Hier ruht der Freiburger Priester, Domherr, Kapellmeister und Komponist Joseph Bovet. Er hatte über 2000 kirchliche und volkstümliche Lieder komponiert

Sein berühmtestes Stück heisst „Le vieux chalet“, es wurde in unzählige Sprachen übersetzt. Anlässlich seiner Beisetzung am 13. Februar 1951 sangen es vor der Kathedrale Fribourg Tausende als ein letztes Adieu.

Joseph Bovet verehrte seine Heimat und hat dem Kanton Freiburg ein umfangreiches musikalisches Erbe hinterlassen. Seine Chormusik und Lieder berühren und verbinden die Menschen bis heute. Beim legendären „Le ranz des vaches“ etwa bleibt bis heute kein Auge trocken.

Die historischen Orgeln der Kathedrale Fribourgs

Musik spielt in der Kathedrale St. Nikolaus seit jeher eine wichtige Rolle. Die historischen Orgeln sind legendär: Die Chororgel von Sebald Manderscheidt (1655-1657) und die grosse, auf der Empore über dem Eingang eingefügte Orgel des Freiburger Orgelbauers Aloys Mooser (1824-1834) mit 4000 Pfeifen sind voll funktionsfähig.

Sie wurden nach ihrem Bau rasch über die Landesgrenzen hinaus bekannt und zogen berühmte Musiker wie Franz Liszt, Felix Mendelssohn und Anton Bruckner an, die auf diesen wunderbaren Orgeln ihre Konzerte gaben. Heute können sie im Rahmen einer speziellen Führung besichtigt werden. 

© Pierre Cuony

Musikfreunde und Besucher geniessen jeweils im Juli und August, jeweils am Mittwoch um 12.15 Uhr ein kostenloses Orgelkonzert, gespielt von den Organisten der Kathedrale Fribourg. Alljährlich Ende September findet zudem das Internationale Festival der Orgelmusik in Freiburg statt. Auch das eine wunderbare Gelegenheit, dem Klang der historischen Orgeln zu lauschen!

13 Glocken

A propos Wohlklang: Die Kathedrale Fribourg besitzt 13 Glocken. Im Westturm hängen elf Glocken mit Durchmessern zwischen 29 cm und 220 cm. Die älteste ist die Niklausglocke, sie datiert in die zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts zurück. Original alt ist auch der Glockenstuhl, an dessen jahrhundertealten Eichenbalken die tonnenschweren Glocken hängen. Die schwerste von ihnen wiegt rund 7000 Kilogramm! Zwei weitere Glocken, die Messglocke und das Totenglöcklein sind im Dachreiter des Chors angebracht.   

Der Chor

Als Chor wird der vorderste Teil der Kathedrale bezeichnet, quasi das Allerheiligste. Dieser ist nur mit einer offiziellen Führung begehbar. Damit die wertvollen Kunstwerke sicher sind, verschliesst seit Jahrhunderten ein überaus handfestes Eisengitter diesen Bereich. Es wurde 1466 von Münchner Kunstschlossern erstellt.

Stadtguide Othmar Zumsteg entnimmt nun seiner Tasche einen schweren, einen sehr schweren Eisenschlüssel und öffnet das Schloss. Dieser heilige Raum ist beidseitig von einem eichernen Chorgestühl mit total 50 Sitzen flankiert. An den Rückwänden des Chorgestühls bewundern wir die handgeschnitzten Flach-Reliefs aus Nussbaumholz, sie stellen Schöpfungsgeschichte, Propheten und Apostel dar. Diese Holzarbeiten wurden von 1462-1464 ausgeführt… sie halten noch immer.

© Fribourg Tourisme / Collectif de photographes

Was bedeuten denn diese hölzernen Monster, halb Tierfratze, halb Menschengesicht, welche gut sichtbar auf ihren Pfosten hocken? Vielleicht ein Überbleibsel aus keltischen Zeiten? Jedenfalls sollten sie böse Geister fernhalten, erklärt Othmar Zumsteg.

An der barocken Chororgel (1655 – 1657) von Sebald Manderscheidt und wunderbaren Gemälden der Auferstehung vorbei nähere ich mich dem Hochaltar mit dem liegenden Christus. Auf den kunstvollen Glasfenstern von Józef Mehoffer (1918 – 1936) mischen sich Religion und Staat ganz unbefangen.

Während das Antlitz Gottes, Jesus und der Heilige Geist die mittleren Glasfenster zieren, erzählt die linke Seite die politische Geschichte der Stadt Freiburg von ihrer Gründung durch Herzog Berchtold IV. von Zähringen im Jahre 1157 bis zum Ersten Weltkrieg. Rechts hat der Glaskünstler die Geschichte der Kirche Freiburgs dargestellt.

Es gibt in der Kathedrale Fribourg noch viel zu sehen punkto Architektur, Kirchenkunst, Details etc. Die Zeit mit meinem begeisterten Guide ist jedoch fast um. Da zeigt er nochmals ganz entschlossen auf eine der Säulen, die im oberen Bereich bordeauxfarben bemalt ist. „So waren alle Stützsäulen bis Ende des 19. Jahrhunderts bemalt“, erklärt Othmar Zumsteg. Danach wurde renoviert, die schönsten Kunstwerke durften sich fortan von der natürlichen Farbe des Steins in aller Pracht abheben.

Erst 1924 wurde das ehrwürdige Gotteshaus zur Kathedrale ernannt, zur Bischofskirche des Bistums Lausanne, Genf und Freiburg. Selbstverständlich finden nach wie vor Gottesdienste im römisch-katholischen Ritus hier statt.

Der Turm der Kathedrale Fribourg für die schönste Aussicht

Von März bis November darf man den Turm der Kathedrale Fribourgs besteigen. Und das tun wir nun auch! Im gegenüberliegenden Geschäft „Les Marchands Merciers“ kauft man das Eintrittsticket (5 Franken für Erwachsene). Achtung: vorher die Öffnungszeiten prüfen! Der Zugang zum Turm befindet sich links des Hauptportals um die Ecke. Im alten Gemäuer ist ein Scanner angebracht, der den QR-Code liest und die Schranke aufgehen lässt. 365 Stufen über eine Wendeltreppe führen auf die 74 Meter hohe Aussichtsplattform. Die Anstrengung lohnt sich, die Aussicht ist phänomenal!

© Aerial Media

Die ganze Altstadt der Kantonshauptstadt Freiburg-Fribourg liegt uns hier zu Füssen. Pittoresk in die Mäanderschlaufen der Saane eingebettet, erstreckt sie sich vom Flussufer über die Unterstadt bis zum alten Stadtkern. Die Altstadt vereint eine der europaweit bedeutendsten Ansammlungen gotischer Fassaden an mittelalterlichen Bauten. Deren wortwörtliches Highlight ist und bleibt natürlich die Kathedrale St. Nikolaus!

Nun tauchen wir aber ab in diese einladenden Gassen und entdecken die charmant-elegante Altstadt weiter! Hier gibt’s die Ideen und Vorschläge für jeden Geschmack: Willkommen in Freiburg! Eine Stadt mit unvergleichlichem Charme! (fribourgtourisme.ch)

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