Erlebnisse im Naturpark Gantrisch

In wildromantischer Natur vom Schwarzsee über die Fluss-Auen der Sense bis zu einladenden Alpen und Top-Aussichtsbergen: Auf 404 km2 bietet der Naturpark Gantrisch verschiedenste Entdeckertipps und Aktivitäten. Mögliche Erlebniswelten sind Genuss, Kultur/Brauchtum, Musse, Natur und Sport. Und natürlich die vielseitigsten Wander- und Spazierwege!

Aktivitäten ab Schwarzsee:

  1. Genuss-Wanderung zur Alpkäserei Gantrischli im Naturpark Gantrisch
  2. Mussevoller Spaziergang an der Sense
  3. Fabian Reichenbach kämpft für die einheimische Artenvielfalt
  4. Freiwilligen-Einsatz oder Corporate Volunteering
  5. Was sind Neophyten?

Genuss-Wanderung zur Alpkäserei Gantrischli im Naturpark Gantrisch

Ein heisser Tag im Juli! Ich bin nicht die einzige, die sich zwecks Sommerfrische nach Schwarzsee in den Freiburger Voralpen aufgemacht hat. Eine gute Idee, denn am grünschimmernden Schwarzsee auf 1046 m ü. M. ist die Temperatur angenehm und lockt zu allerhand Aktivitäten. Ganze Familien tummeln sich am Wasser und in Ruderbooten, Stand Up Paddler gleiten über den See, man hört die typisch-fröhlichen Strandbadgeräusche. Für mich ist klar: Eine Wanderung muss heute noch sein, auch wenn der Tag nicht mehr ganz so jung ist… die Alpkäserei Gantrischli ist mein Ziel!

Schwarzsee
© UFT/FTV – Nicolas Schmid

Rauf mit der Riggisalp-Sesselbahn

Die Anreise nach Schwarzsee hat ihre Zeit gedauert, dafür ist meine Seele ebenfalls im Hier und Jetzt. An der Kasse der Riggisalp-Sesselbahn macht man mich darauf aufmerksam, dass die letzte Talfahrt um 17.00 Uhr sei. Danke für die Info, jetzt geniesse ich erst mal die Bergfahrt hinauf zur Riggisalp. 

Alpweiden und schattenspendende Fichtengruppen wechseln sich ab und bilden ein schönes Mosaik in Grün. Tok, tok, tok-tok! klopft’s rhythmisch unter mir, ein Alpchalet wird auf traditionelle Art und Weise mit Holzschindeln neu gedeckt. 

Alpchalet mit Schindeldach
© Susi Schildknecht

Nur noch wenige meistern das alte Handwerk des Schindelmachers. Und doch sind sie es, die den zahlreichen Alpchalets der Freiburger Voralpen ihr typisches Gesicht verleihen. Wie Schuppen eines Fisches und ebenso silbergrau schimmernd werden die handgefertigten Schindeln übereinandergelegt und lassen Regenwasser abrinnen. Viele Jahrzehnte lang.

Bergstation Riggisalp ist vielseitiges Freizeitgelände

Die Bergstation der Riggisalp-Sesselbahn auf 1485 m ü. M. ist Dreh- und Angelpunkt für Gross und Klein, für Sportler und Geniesser. Auf der Terrasse des Bärghuus Riggisalp sitzen Ausflügler bei Kaffee und Kuchen, mischen ihre Jasskarten oder bestaunen das Panorama. 

Restaurant Bärghuus Riggisalp
© Schwarzsee Tourismus

Spaziergänger starten genüsslich auf den flachen Höhenweg Richtung Untere Euschels, wo sie nach ca. 40 Minuten auch schon wieder eine Berghütte erreichen. 

Bei Familien mit Kindern ist der Riggli-Weg Lehrpfad „Energie erleben“ beliebt. Dabei geht es auf den Spuren von Zwerg Riggli entlang von neun Totempfählen von einer Aktivität zur nächsten. Nach zwei Kilometern ist man zurück beim Bärghuus mit dem neuen Natur-Spielplatz. 

Wer mit Teenies hier ist, wird höchstwahrscheinlich auf einem Monster-Trottinett über rund vier Kilometer Kiesweg zurück nach Schwarzsee sausen. Und Wanderern steht hier gefühlt die halbe Welt offen!

Monster-Trottikick Riggisalp
© Sandra Mumprecht

Alp-Wanderung am Fuss der Kaiseregg

Ich starte zur Wanderung zur Alpkäserei Gantrischli, rund zwei Wegstunden entfernt. Mit Blick auf die Uhr ist damit auch schon klar, dass meine Rückkehr ins Tal nicht mit der Sesselbahn erfolgen wird. 

Vorbei an den Gebäuden der namensgebenden Riggisalp und den zufrieden im Gras wiederkäuenden Rindern wandere ich zum Riggisalpseelein, das wie ein Smaragd aus seiner Senke heraufglitzert. Der blumengesäumte Wanderweg steigt sanft an und quert die Flanke unterhalb des Hausbergs von Schwarzsee, der Kaiseregg. 

Nach einer Stunde ist die Salzmatt (1637 m) erreicht, ein kleiner Pass, von wo Wanderwege aufs Hohmattli (1794 m) oder auf den Kaisereggpass, respektive den Aussichtsgipfel der Kaiseregg (2185 m) führen. Angesichts des sich glücklich im Erdreich suhlenden Schweins vor der Berghütte Salzmatt beschliesse ich, hier einzukehren. 

Die Alphütte ist auch eine Beiz

„Wir sind Hirten und Wirte“, sagt Familie Gasser, die hier nach den „Guschtini“ (Sensler-Dialekt für weibliche Rinder) und den „Mundli“ (männliche Rinder) schaut und Gäste bewirtet. Ich darf zu einem Augenschein eintreten. Die Verbindungstüre zwischen Stall und Wohn-Küche ist halboffen, die Tiere gucken freundlich rein, froh, dass sie die Hitzestunden im kühlen Innern verbringen können.

Auf dem Tisch hat Rita einen frischgebackenen Nidle-Kuchen bereitgestellt. „Ja, wir sind zwar Duzis mit den Fliegen, aber die Weisungen der Lebensmittelkontrolle werden schon eingehalten“, lacht sie. Die Gäste seien froh, das Gipfelerlebnis Kaiseregg hier nachhallen zu lassen oder nach einer Schlafsackübernachtung dort oben ein währschaftes Frühstück vorzufinden. 

Neugierig beäugt und wohlwollend kommentiert von zwei französischsprechenden Stammgästen mach ich mich auf den Weg, immer noch lautet mein Ziel „Alpkäserei Gantrischli„. 

Nidle-Kuchen Salzmatt
© Susi Schildknecht

Schönste Alpenflora im Naturpark Gantrisch

Der Weg durch die Alpweiden ist mit gelben Tupfen auf den weisslichen Kalkbrocken frisch markiert, schönste Flora leuchtet dazu, Orchideen sind keinesfalls selten. Am Waldrand entdecke ich in seltsam regelmässigen Abständen einen Ameisenhaufen nach dem andern. Hexen-Markierungen? Schliesslich befinde ich mich in sagenreichem Gebiet. 

Dann geht’s in ein steil abfallendes Waldstück, wo es von 1000 Bremsen-Flügeln braust und brummt. Danach fällt mein Blick auf behäbige, schindelgedeckte Alpchalets mit Namen wie Mittler Geissalp, Neuhus, Schönenboden. 

Da und dort fallen mir stattliche Bergahorne auf, die in der Welt der Sennen für Ruhe und Gelassenheit stehen und daher oft als Wächterbäume neben Alpgebäuden vorkommen. Alte Exemplare mit schuppiger Borke bieten vielen Tierchen einen wertvollen Lebensraum. Der Naturpark Gantrisch zeigt hier auf besonders kleinem Raum seine Vielfalt. Dann zeigt ein einladendes Schild, liebevoll aus einem alten Fenster gebastelt, auf das Zufahrtssträsschen zur Alpkäserei Gantrischli.

Alpkäserei Gantrischli

Dieses Strässchen macht das ‘Gantrischli’ im Muscherenschlund auf 1322 m ü. M. zum äusserst beliebten Ausflugsziel, da man mit dem Auto bis vor die Türe gelangt und Beizli und Terrasse sogar rollstuhlgängig sind. Im Rücken die imposanten Berge Kaiseregg, Schafarnisch und Märe, deren Gipfel und Grate die Grenze des Naturparks Gantrisch bilden, vor Augen das ursprüngliche Muscherental: Hier ist man weit weg von Lärm und Hektik. 

Köstliche Käse frisch von der Alp

Die tägliche Käseproduktion besorgt ein angestellter Milchtechnologe, wie ausgebildete Käser heute heissen. Denn diese Alpkäserei betreibt man nicht einfach so nebenbei. Anfangs der Alpsaison sind täglich 2200 Liter Milch zu verarbeiten, diese werden von sieben umliegenden Alpbetrieben angeliefert. 

Der Hartkäse-Klassiker vom Gantrischli ist der Muscherentaler Alpkäse, der hier in Form von 9-Kilo-Laiben hergestellt wird. Legendär sind die Mutschli, köstliche 700 g – Rohmilchkäse, die in den Geschmacksrichtungen Nature, Kräuter, Knoblauch oder Chili zu haben sind. Ein perfektes Mitbringsel, das sogar in einen kleinen Wanderrucksack passt. Der Hauskäse ist ein fein schmelzender Käse, den die Berghütte auch für ihre Gerichte verwendet. Der Vacherin Fribourgeois d’Alpage AOP schliesslich ist der Star im Reifekeller, eine regionale Spezialität mit renommiertem Gütesiegel. 

Während der Alpsaison ist der Gantrischli-Keller nach zehn Tagen voll, die Alppächter holen ihre Käse ab und bringen sie nach Plaffeien, wo sie effizienter weitergepflegt werden können. Mit ihren Mutschlis beliefern sie Direktabnehmer aus nah und fern. 

Fussmarsch zum Postauto oder Autostopp

Der Nachmittag neigt sich dem Ende zu, die motorisierten Ausflugsgäste sind alle weg. Langsam aber sicher sollte ich mich auch auf den Heimweg machen. Entlang des Geissalpbachs und der Muscherensense würde ich über ein Betonsträsschen in gut 1 ¼ Stunden Sangernboden erreichen, wo hin und wieder ein Postauto bis Zollhaus fährt (Fahrplan prüfen!). 

Die Einheimischen sind sicher, dass ich mit Autostopp problemlos aus dem Tal komme. Und sie sollten Recht behalten. Urs Thalmann fährt eben vom Melken auf dem Hof ‘Unteres Neu-Gantrischli’ zurück nach Schwarzsee und nimmt die unbekümmerte Autostopperin mit. Schön zu wissen, dass in meinem Mutschli auch Milch von seinem Betrieb mit drin ist. Hier ist die Welt eben noch übersichtlich!

Wander-Variante: Der Muscherenschlund – Rundweg, 2 Stunden. Im Sommer kann von der Alpkäserei Gantrischli aus gestartet werden, im Winter beginnt die Schneeschuhwanderung vom nahen signalisierten Parkplatz Murenstöck. Infos unter www.schweizmobil.ch oder bei Schwarzsee Tourismus, www.schwarzsee.ch, Tel. 026 412 13 13.

Öffnungszeiten der Buvette der Alpkäserei Gantrischli: Ca. Mitte Mai bis ca. Mitte Oktober (ab Mitte September nur Mittwoch – Sonntag). Im Winter ab Mitte Januar nur am Sonntag bei schönem Wetter oder Freitag/Samstag auf Anmeldung ab 12 Personen. Keine Unterkunft. Tel. 026 412 10 01, moser_menzisberg@bluemail.ch, vor Ort kein Internet. 

Mussevoller Spaziergang an der Sense

Der Naturpark Gantrisch bietet bekanntlich unzählige Möglichkeiten zum Frischluft-Tanken. Nach der gestrigen Wanderung zur Alpkäserei Gantrischli steht mir heute der Sinn nach einem mussevollen Spaziergang im Sensegraben. Hier kann sich der Fluss noch ganz frei bewegen und seine Auen immer wieder neugestalten. Für den WWF ist die Sense sogar der „natürlichste Fluss der nördlichen Alpen“. Das will ich sehen und mach mich auf den einfachen Uferweg. „1 Stunde“ lautet die Zeitangabe für den Spaziergang der Sense entlang von der Guggersbachbrücke nach Plaffeien. Doch der Fluss in seinem intakten Auen-Lebensraum lockt auf Abwege. 

Wunder der Natur beobachten

Stopp! Was bewegt sich da im feuchten Gras am Wegrand? Tatsächlich, es ist ein Alpen-Salamander, schwarz glänzend wie ein Relikt aus einem fernen Jahrhundert! Wenig später gibt die Ufervegetation den Blick frei auf den Fluss. Wenn das keine Einladung ist, die Füsse ins erfrischende Bergwasser zu tauchen! Dann geht’s barfuss über die Kies- und Sandbänke, ein wohltuender Erlebnisparcours für die Füsse. 

Es lohnt sich, da und dort mal einen Stein zu wenden, manchmal verstecken sich darunter kleine Lebewesen. Ich bewundere die aus dem Sand herauswachsenden Pflanzen und flirrende Insekten. Auf einem Stein sitzend halte ich Ausschau nach weiteren Wundern der Natur… und vergesse dabei so wunderbar die Zeit. Wellness pur!

Ein mit Geduld und Kraft beseeltes Geschenk vom Berg

Der Blick über das weit geschwungene Flussbett bergan reicht bis zu den Freiburger und Berner Alpengipfeln an der Kantonsgrenze. Einer davon ist der Gantrisch (2175 m, der Namensgeber des Naturparks Gantrisch. Von dort oben stammt das Wasser der Sense. Sie schleift die Felsbrocken zu wunderschönen Kieseln und legt sie uns Besuchern als alpine Perlen zu Füssen. Eines dieser mit Geduld und Kraft geschaffenen Meisterwerke nehme ich mit als Erinnerung. Dann kehre ich zurück auf den Spazierweg im grünen Ufer-Dickicht. 

Eine Wegstunde in der Auenlandschaft des Naturparks Gantrisch hat also viel Potenzial für mehr. Zeit ist hier relativ, und das tut so gut!

  • Guggersbachbrücke (Postautohaltestelle und Parkplatz) – Plaffeien / 4km / 1 Stunde
  • Guggersbachbrücke – Zollhaus / 6.5km / 1h45min
  • Guggersbachbrücke – Schwarzsee / 12.8km / 3h30min

Der Weg ist familienfreundlich und recht flach, aber nicht kinderwagentauglich.

Fabian Reichenbach kämpft für die einheimische Artenvielfalt

Auf dem Uferweg treffe ich Fabian Reichenbach. Seine Kleidung verrät ihn als Mitarbeiter des Naturparks Gantrisch. Wir kommen ins Gespräch, und das ist äusserst interessant. Er sei in Sichtweite der Sense aufgewachsen und habe schon als Kind seine Zeit am liebsten an diesem Gewässer verbracht. Nomen est omen, dachte sich wohl das Schicksal. Und so überwacht Fabian Reichenbach heute als Biologe und Bereichsleiter Natur und Landschaft des Naturparks Gantrisch unter anderem die Artenvielfalt der Senseauen. Um die einheimische, teils rare Flora und Fauna vor invasiven Neophyten zu schützen, organisiert er spezifische Landschaftspflege-Einsätze. Ungebetenen Gästen aus aller Welt geht’s dabei an den Kragen. 

Singine-Gantrisch
© Pascal Gertschen

Das sind die wichtigsten sechs Neophyten, die im Naturpark Gantrisch vorkommen:

  1. Japanischer Staudenknöterich (auch Stangenknöterich genannt)
  2. Chinesischer Sommerflieder
  3. Westasiatischer Kirschlorbeer
  4. Kanadische Goldrute
  5. Nordamerikanischer Essigbaum
  6. Drüsiges Springkraut

Fotos und Infos im Flyer des NP Gantrisch

Seitenbäche sind von Drüsigem Springkraut befreit

Fabian Reichenbach erklärt mir: „Da invasive Neophythen hier keine natürlichen Feinde haben, verbreiten sie sich im Auengebiet explosionsartig. Damit verdrängen sie seltene einheimische Pflanzen, welche ihrerseits eine unverzichtbare Nahrungsquelle für Insekten, Schmetterlinge und Vögel darstellen.“ 

salamandre des Alpes
© Pascal Gertschen

Beherzt packt Fabian zu und reisst ein Drüsiges Springkraut aus: „Das muss mitsamt den Wurzeln raus. Man muss es mitnehmen zur Entsorgung im Haushalt-Abfall oder zum Austrocknen auf einen Stein legen, damit es sich nicht weiterverbreiten kann!“

Was nach Sisyphusarbeit tönt, ist ein Erfolg: „Mit Hilfe vieler Freiwilliger konnten wir beispielsweise die Seitenbäche der Sense von diesem Unkraut befreien.“ Ich frage neugierig, wer denn diese Volontäre seien. Gerne gibt Fabian Reichenbach Auskunft: „Es sind meist Gruppen oder Firmenteams, an speziellen Neophytentagen aber auch Einzelpersonen, die vom Expertenwissen unserer Parkmitarbeiter und der intensiven Begegnung mit der Natur profitieren. Diese Gäste aus aller Welt sind im Naturpark Gantrisch herzlich willkommen!“ 

Freiwilligen-Einsatz oder Corporate Volunteering

Ein Freiwilligen-Einsatz oder Corporate Volunteering, der Gedanke elektrisiert mich. Mithelfen kann man nicht nur bei der Neophytenbekämpfung. Auch bei der Entbuschung (Schwenten) von Alpweiden ist tatkräftige Unterstützung von Freiwilligen immer wieder willkommen. Dabei werden überwachsene Weideflächen wieder für Vieh zugänglich gemacht, was die Bauern freut. 

Spannend ist es sicher auch, sich für den Erhalt der Biodiversität einzusetzen. Konkret gilt es dabei, Tümpel und Trockenmauern zu erstellen oder Asthaufen als Unterschlupf für Amphibien, Reptilien und Säugetiere bereitzustellen. Gut möglich, dass meine Begegnung mit Fabian Reichenbach vom Naturpark Gantrisch noch viel weiterführt als die ursprünglich geplante „1 Stunde“ entlang der Sense!

Bei Fragen oder Interesse wendet man sich an Fabian Reichenbach, Biologe und Bereichsleiter Natur&Landschaft des Naturpark Gantrisch. (Mail)

Was sind Neophyten?

Von den knapp 3000 wildlebenden Pflanzenarten in der Schweiz sind 500 – 600 Arten Neophyten. Die meisten dieser Pflanzen verursachen keine Probleme. Einige breiten sich jedoch so stark aus, dass sie einheimische Arten verdrängen – sie verhalten sich „invasiv“. Invasive Neophyten wachsen oft sehr schnell und verbreiten sich äusserst effizient. Das liegt hauptsächlich daran, dass diese Arten in den neu eroberten Lebensräumen keinen natürlichen Feinden oder Krankheiten trotzen müssen. 

Weiterführende Infos: Bei Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora, findet man eine Schwarze Liste, die Watch List und Detailbeschriebe zu allen invasiven Neophyten.

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